Seit vier Spielen hütet Johannes Schenk das Tor des SC Preußen Münster. Der 20-Jährige verdrängt die SCP-Ikone Maximilian Schulze Niehues aus dem Kasten der Adlerträger.
Und nur wenige Stunden nach dem 2:2-Remis bei der Zweitvertretung des SC Freiburg folgte der nächste Lohn für Schenk. Erst beorderte ihn Sascha Hildmann in das Preußen-Gehäuse und nun berief ihn Hannes Wolf in den Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.
Am Montagmorgen (13. November) erhielt der 20-Jährige die Nachricht, dass er für den aktuellen Lehrgang der U20-Nationalmannschaft nachnominiert wurde. "Eine Einladung zur U-Nationalmannschaft ist immer eine besondere Auszeichnung. Johannes hat seine Qualität zuletzt in der 3. Liga unter Beweis gestellt und wird jetzt eine Woche lang mit den besten Talenten seines Alters trainieren. Das sind wichtige Erfahrungen, die ihm bei seiner weiteren Entwicklung nur helfen werden. Wir freuen uns daher sehr für ihn", betont SCP-Geschäftsführer Sport Peter Niemeyer.
Zum Lehrgang, der zu Wochenbeginn in München startet, reist Schenk nachträglich an. Bis zum 15. November stehen Trainingseinheiten am Campus des FC Bayern München auf dem Programm, anschließend reist die U20-Nationalmannschaft bis zum 18. November nach Rumänien und testet dort u.a. gegen die gleichaltrige Nationalmannschaft Rumäniens (17. November, 18 Uhr). Das Bayern-Campus ist Schenk natürlich bestens bekannt. Schließlich verbrachte der gebürtige Schweinfurter zwischen 2017 und 2023 sechs Jahre im Nachwuchsleistungszentrum des deutschen Rekordmeisters.
Zum Abschluss des Lehrgangs geht es nach Regensburg, wo das Team von Cheftrainer Hannes Wolf noch einen weiteren Test gegen die U20 Englands bestreitet (20. November, 18 Uhr). Ab dem 22. November wird Schenk zurück in Münster sein und sich mit der Mannschaft auf das Drittliga-Heimspiel gegen Viktoria Köln vorbereiten.